Heimat
Wo fühlen wir uns zu Hause, daheim?
„Heimat prägt Menschen.
Heimat lässt sie nicht los.
Heimat bedeutet eine fülle von Geschichten.
Und jedes Mal, wenn man von seiner Heimat spricht, gibt man auch etwas von sich selbst preis. …
Was ist Heimat? Wer gehört dazu? Was treibt Menschen dazu, ihre Heimat zu verlassen?
Wie verändern sich Menschen, die schon lange an einem Ort gelebt haben, wenn unbekannte Menschen ihre neuen Nachbarn werden?
Und wer bestimmt eigentlich was Heimat ist?“
Marc Brost und Heinrich Wefing; Zeitmagazin Nr. 41/2016 – 19. Oktober 2016
Leitbild
Meine Vision und Mission in Bildern
Regenbogen
"Darum soll mein Bogen in den Wolken sein, dass ich ihn ansehe und gedenke an den ewigen Bund zwischen Gott und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, das auf Erden ist." 1. Mose 9:16 (Lutherbibel 2017)
Dieser Regenbogen vom 13.07.2016 ermutigt mich daran festzuhalten, dass wir Menschen eine positive Zukunft haben. Nicht Angst vor Katastrophen noch Weltuntergangszenarien bestimmen mein Handeln, sondern die feste Zuversicht, dass Gott es gut mit uns Menschen meint und das Beste für uns will. Meine Mission ist, mit meinen Fähigkeiten mitzuwirken, dass es uns Menschen wohl ergehe.
Überfluss
Das Planen eines Emsigen bringt Überfluss; wer aber hastet, dem wird's mangeln. Sprüche 21:5 (Lutherbibel 2017)
Dieses Bild in seiner Vielfalt von Farben zeigt in welchem Überfluss wir leben. Was machen wir damit?
Es ist mein Wunsch, dass alle Menschen am Überfluss teilhaben können. Die Realität ist mir aber nicht verborgen, dass wegen Mangel weit über 60 Millionen Menschen unterwegs sind auf der Suche nach ein wenig Glück und sicheres Leben.
Ich möchte mitwirken, dass Menschen nicht Ihre Heimat verlassen müssen, nur weil dort Armut, Not und Krieg herrscht. Ich will mitwirken, dass Menschen in Ihrer Heimat eine glückliche Existenz aufbauen können. Schnell geht das nicht, es ist aber planbar und machbar.
Ich möchte mitwirken, dass Menschen die zu uns kommen, eines Tages zurückkehren können und am Aufbau Ihrer Ländern fleißig mitwirken können.
Bildung
Erwirb Weisheit und erwirb Einsicht mit allem, was du hast. Sprüche 4:7 (Lutherbibel 2017)
Diese ist eine von drei Hochschulen, an denen ich studieren durfte. Heute darf ich für diese Hochschule an der Auswahl der Bachelor Studenten mitwirken. Diese Hochschule ist für mich ein Symbol dafür, dass alle Menschen Fähigkeiten haben, die durch Ausbildung entfaltet und trainiert werden. Ich setze mich dafür ein, dass die Chance auf Bildung jedem Menschen gewährt werden kann. Die Vielfalt der Bildungsmöglichkeiten gilt es zu erhalten und die Bildungsangebote in der Qualität zu optimieren. Ich ermutige Menschen nie aufzuhören sich zu bilden, egal wie alt sie sind.
Weinberg
Mich umgeben Weinberge. Der Weinberg hat für mich als Christ viele Bedeutungen. Hier will ich nur eine Erinnerung teilen:
Auch sollst du in deinem Weinberg nicht Nachlese halten noch die abgefallenen Beeren auflesen, sondern dem Armen und Fremdling sollst du es lassen; ich bin der Herr, euer Gott. 3.Mose 19:10 (Lutherbibel 2017)
Die soziale Verantwortung für den Armen und den Fremdling bewegt mich täglich. Wie sollen wir das heute gestalten? Was sind die passende Lösungen heute? Hier Antworten zu finden und umzusetzen wird für mich eine Beschäftigung der nächsten Jahren sein.
Meine Stadt
Das ist Müllheim, meine Stadt in der ich lebe, wohne und arbeite. Ich bin erfüllt mit Dankbarkeit, wenn ich auf diese Stadt blicke, mit dem Schwarzwald im Hintergrund.
Suchet der Stadt Bestes, dahin ich euch habe wegführen lassen, und betet für sie zum Herrn; denn wenn's ihr wohlgeht, so geht's euch auch wohl. Jeremia 29:7 (Lutherbibel 2017)
Mein Land
Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass du lange lebest in dem Land, das dir der Herr, dein Gott, geben wird. 2. Mose 20:12 (Lutherbibel 2017)
Wenn immer ich dieses Bild sehe, wenn immer ich in Berlin vor dem Reichstagsgebäude stehe, dann überschwemmen mich sehr viele Gefühle.
Sofort wird die Geschichte meines Vater lebendig, der 1934 als fünfjähriger Junge seinen um über 20 Jahre älteren Bruder in Berlin besuchte und bis zum Ende seines Lebens von Berlin als wunderschöne Hauptstadt Deutschlands schwärmte.
Sofort erinnere ich mich an ein Foto, das meinen Berliner Onkel als Unternehmer zeigt, der mit seinen Produkten auf dem Lastwagen durch Berlin fuhr und mit seiner Werbeaktion Hitler verehrte, im Glauben das Beste für sein Vaterland zu geben.
Sofort erinnere ich mich an meinen ersten Besuch als Student in West-Berlin, bei dem ich fassungslos auf das Reichttagsgebäude, das Brandenburger Tor und die Mauer schaute, um dann einige Tage später christliche Literatur in den Ostblock zu schmuggeln und diese heimlich und unbeobachtet bei bestimmten Adressen abzuliefern.
Sofort errinnere ich mich an das Frühjahr 1990 bis Oktober 1990, als ich von meinem Unternehmen für den Aufbau Ost in Ostberlin, Nauen, Neuruppin, Oranienburg, Potsdam und Berliner Umgebung mehrmals eingesetzt wurde.
Sofort erinnere ich mich an meine Berliner Marathons, bei denen ich durch diese Stadt laufen durfte.
Es überwiegen die Gefühle der Dankbarkeit, dass ich in Deutschland geboren wurde. Dankbarkeit, dass ich Eltern hatte, die mir ermöglich haben in diesem Land die beste Ausbildung zu bekommen, die man bekommen kann. Dankbarkeit, dass wir ein einem wieder vereinten Land leben dürfen in Frieden und Freiheit.
Unsere Nationen
"Und alle, die übrig geblieben sind von allen Völkern, die gegen Jerusalem zogen, werden jährlich heraufkommen, um anzubeten den König, den Herrn Zebaoth, und um das Laubhüttenfest zu halten." Sacharja 14:16 (Lutherbibel 2017)
Das ist mein großer Traum, dass eines Tages alle Nationen miteinander in Frieden leben.
Ich habe daher auch einen Sonderdruck von Ilana Raviv in meinem Büro hängen, der täglich mich erinnert vieles dafür zu tun, dass diese Worte Realität werden können.